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EIGENGRAU

by atp

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1.
Intro 01:44
2.
Hydra 02:59
Die Hydra jagt, die Hydra frisst, die Hydra hinterlässt Verwüstung auf dem Weg. Das Monster zischt, das Monster schnappt, das Monster streift das Gewissen ab. Getrieben von der Gier. Keinen Kopf für sich! Keinen Kopf für sich! Keinen Kopf für sich allein. Verzerrte Wahrnehmung, verzerrte Sicht! Verzerrt die Wahrheit und Ihr sein. Sie versprüht ihr Gift mit jedem Laut, mit jedem Ruf, mit einem Atemzug vernebelt sie die klare Sicht. Die Luft ist verpestet, das Atmen fällt schwer. Fällt schwer! Und nur ein Funke reicht am Ende aus um die Gedanken zu entflammen, um ihr Trugbild deutlich zu erkennen und die Lügen zu verbrennen. Die Flammen, sie lodern. Bereit zur Jagd. Umzingeln und umkreisen, bis sie keinen Ausweg mehr hat. Die Hydra täuscht, sie lügt, sie keift, sie hintergeht und windet sich. Verzweiflung im Gesicht. Das Monster brennt, das Monster flieht, das Monster hat es nicht anders verdient. Die Köpfe lichten sich. Bis zum letzten Kopf. Bis zum wahren Ich. Verbrannt der letzte Kopf. Die Wahrheit kommt ans Tageslicht.
3.
Wir sind stets unterwegs, ständig auf der Suche kommen niemals an. Wir brechen auf, verlassen Gewohntes, rastlose Reise in einem rastlosen Land. Die Einsicht nicht erreicht. Es ist die Sehnsucht, die bleibt. Die Ankunft in der neuen Welt, vertraut doch ungewohnt, entfernt und fremd. Geborgenheit, entfernt und fremd mit Scheuklappen aufgesetzt. Weiter Weg, weiter weg. Durch Hoffnung angetrieben. Niemals still, niemals still. Zieht Sie dich in ihren Bann. Beton, Grafit, Basalt. Gesichter wie aus Stein – völlig verbissen. Herzen aus Granit, ein Puls aus Monotonie. Bin auf der Suche nach Rissen. Die Einsicht nicht erreicht. Es ist die Sehnsucht, die bleibt. Weiter Weg, weiter weg. Durch Hoffnung angetrieben. Niemals still, niemals still. Zieht Sie dich in ihren Bann. Mein Herz weiß, Heimat heißt das Vertraute im Fernweh zu finden.
4.
Deine Sonne steht schon tief am Horizont. Dämmernd wartet der Tag auf den letzten Augenblick, auf den letzten Moment. Diese Reise endet schneller als man denkt. Der Kompass zeigt den Weg denn eine Karte gibt es nicht. Kein Weg ist dir vorher bestimmt. Willkommen an Bord, mach dich bereit. Die raue See im Blick. Das Leben ist nicht seicht. Mit Rückenwind auf Kurs brichst Du auf. Die Segel gesetzt und die Leinen los. Kein Anker hindert dich daran, der Neugier nachzugeben. Kein Anker hindert dich daran, der Neugier nachzugeben. Kein Anker hindert dich. Das Ruder liegt fest in deinen Händen. Die windgefüllten Segel flüstern leise. Kein Anker hindert dich. Das Ruder liegt fest in deinen Händen. Die windgefüllten Segel flüstern leise: volle Kraft voraus! Dein Tag. Wann fängst Du an zu leben? Deine Wahl. Welche Entscheidung triffst Du jetzt? Deine Gründe. Glaubst Du wirklich deine Zeit bleibt stehen, wenn Du dich nicht bewegst? Was ist ein Kapitän wert, der noch nie auf dem Meer gesegelt ist? Gute Reise, weg vom Sekundenschlaf. Gute Reise, weg vom Sekundenschlaf. Gute Reise, weg vom Sekundenschlaf. Wenn ein Tag dem Leben gleicht.
5.
Die Rücksicht blind. Die Moral geschmacklos. Das Eigenlob geruchsneutral. Die Empathie ist taub. Das Wort unantastbar. Wo kein Gefühl für Grenzen existiert, scheitert die Manier. Mit Herz & Verstand. Sehen wir Zuversicht. Mit Herz & Verstand. Schreien wir Hand in Hand. Fallen hin, stehen auf, laufen weiter. Fallen hin, stehen auf, laufen weiter. Fallen hin, stehen auf, laufen weiter, ohne Applaus. Unsere Achillessehnen scheinen täglich nachzugeben. Gerissen ein Stück Menschlichkeit. Fallen hin, stehen auf, laufen weiter, ohne Applaus. Durch Freundschaft gestützt. Wir sehen mehr hinter grimmigen Gesichtern. Nicht alle sind vom Filtern stumpf. Doch vielen ging der Blick verloren – aus den Augen, aus dem Sinn – weil Selbstverständlichkeiten nicht mehr selbstverständlich sind. Mein Herz schlägt immer noch weiter! Es treibt mich voran. Schlägt immer weiter, solange es kann. Mit Herz & Verstand. Sehen wir Zuversicht. Mit Herz & Verstand. Schreien wir Hand in Hand. Das Herz treibt an, jedem Rückschlag zu trotzen. Das Herz treibt an, aufrecht zu laufen. Das Herz treibt an, niemals aufzugeben.

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released January 15, 2015

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